Der Besucherbereich Lamprechtshöhlenschriften in der Höhle ab dem Jahr 1822 und 1823 belegen sicher die ersten ernsthaften Forschungsexpeditionen. Nach vielen enttäuschenden Versuchen die Höhle zu erschließen, pachtete im Jahr 1899 die Alpenvereinssektion Passau die Höhle, errichtete im Jahr 1904 eine Forscherhütte vor der Höhle und eröffnete am 30. Juli 1905 einen Schauteil für die Allgemeinheit. Ganze 12 Besucher kamen im Eröffnungsjahr. Aber es wurden schnell mehr.
Denn die ersten Besucher kamen nicht der Höhle wegen, sondern aus einem ganz anderen Grund. Es war die elektrische Beleuchtung der Höhle – für die damalige Zeit eine Sensation. Der Höhlenbach wurde am oberen Ende der Stainerhalle durch eine kleine Staumauer gefasst und ein Teil des Wassers durch eine Druckrohrleitung zu einem kleinen 52 m tiefer liegenden Kleinkraftwerk geleitet. Die Stromerzeugung reichte aus, um „mit 280 bunten Glühbirnen die Wände und Decken der Höhle in feenhaftes Licht zu tauchen“. Erst im Winter 1974/1975 wurde die alte Stromversorgung aufgegeben und ein Anschluss an das öffentliche Netz hergestellt.
In dem für Besucher sehr gut erschlossenen Schauhöhlenbereich erforscht man auf gut begehbaren Steiganlagen rund 700 m der Lamprechtshöhle. Diese 700 m werden jeden Ihrer Sinne in Anspruch nehmen, auf 392 Stufen, die Ihren Pulsschlag ein bisschen in die Höhe treiben werden, überwindet der Freizeit Höhlenforscher eine Höhendifferenz von 70 m, nachdem Sie die Plattform erreicht haben können Sie den atemberaubenden Blick in die Tiefe der Lamprechtshöhle erleben.
Im Mittelteil der Schauhöhle befindet sich in der Kanzlergrotte ein Gittertor, welches die Schauhöhle vom Forscherteil trennt.
Denkt beom Besuch der Höhle bitte unbedingt an festes Schuhwerk und warme Kleidung, da in der Schauhöhle ganzjährig eine Temperatur zwischen 4 und 6 Grad herscht.
Quelle: https://www.lamprechtshoehle.at